Viele Produkte, angefangen von Kaffee, Kakao, Bananen und auch Baumwolle, wachsen nicht in Deutschland. Deshalb ist es besonders wichtig, auf die Arbeitsbedingungen in den jeweiligen Ländern zu schauen. Oft werden Kinder zur Arbeit auf den Plantagen und in den Fabriken herangezogen, da sie billige Arbeitskräfte sind. Umwelt- und Sozialstandards werden häufig vernachlässigt.
Günzburg ist zum dritten Mal in Folge als Fairtrade-Stadt zertifiziert worden. Wir haben in Günzburg einen Fairtrade-Laden und bereits fünf Fairtrade-Schulen, an denen nicht nur fair gehandelte Produkte angeboten, sondern Schülerinnen und Schüler mit der Thematik vertraut gemacht werden in Form von Fair-trade- und Umwelt-AG´s.
Der Anteil an fair gehandelte Produkte muss ausgeweitet werden, um den Kleinbauern in den Schwellenländern ein gesichertes Einkommen und eine umweltschonende Anbaumöglichkeit zu gewährleisten. Vor allem ein Angebot an „fairer“ Kleidung sollte in den Günzburger Geschäften zu finden sein.